Wenn du bereits selbstständig bist, dann weißt du sicherlich, dass das Thema Planung eine komplett andere Bedeutung erhält, als in einem vorherigen Angestelltenverhältnis. Gerade als selbstständige Virtuelle Assistentinnen müssen wir uns gleich dreifach organisieren.
Organisation deiner Kundenaufträge
Gerade in der Selbstständigkeit bist du in der Situation, dass du dir deinen eigenen Ablauf für die Bearbeitung von Kundenaufträgen bzw. für die Zusammenarbeit mit Kunden schaffen musst. Anders, als du es vielleicht von deinem vorherigen Angestelltenverhältnis kennst, gibt es keine festen Vorgaben, Richtlinien oder einen bürokratischen Weg für dich.
Das kann auf der einen Seite wirklich super sein, gerade wenn wir an all die ineffektiven und langen bürokratischen Wege denken, die es gerade in größeren und älteren Unternehmen gibt. Auf der anderen Seite wird es aber auch zu einer großen Herausforderung!
Gerade wenn es dir einfach nicht liegt oder du evtl. noch nicht genug Erfahrung in der eigenen Planung und Organisation hast und auch das führen eines Unternehmen komplett neu für dich ist.
Oft fallen viele Bürokratische Aufgaben an, die mit deinem eigentlichen Kerngeschäft nicht direkt etwas zu tun haben und dennoch erledigt werden müssen.
Vielleicht ist es auch das erste Mal, dass du deine eigenen Kapazitäten einschätzen und berechnen musst. Vielleicht fehlen dir hier sogar die Erfahrungswerte, weil du erst mit deiner Selbstständigkeit gestartet bist.
Aber auch all die Fragen rund um die Auftragsbearbeitung solltest du bei deiner eigenen Planung und Struktur nicht vergessen.
Hier ein paar wichtige Fragen, die du dir bei der Zusammenarbeit mit Kunden stellen solltest:
- Wie viele Stunden kann und möchte ich in der Woche oder am Tag arbeiten?
- Wie viel Kapazität habe ich zur Verfügung?
- Wie viel Zeit benötige ich ungefähr für diesen Auftrag?
- Kann ich diesen einen Auftrag noch abdecken?
- Welche Informationen oder Zuarbeit benötige ich noch von meinen Kund*innen?
Die Liste an wichtigen Fragen könnte noch endlos weitergehen. Sie dient nur als kleiner Eindruck für dich, um dir zu zeigen wie weit du dich in der Zusammenarbeit mit Kunden organisieren solltest.
Dein eigenes Business Wachstum in der Selbstständigkeit
Neben der Zeit, die du für deine Kundenaufträge benötigst, solltest du stets deinen eigenen Business Aufbau im Blick haben.
Natürlich halten deine Kunden und deine Kundenaufträge dein Business am Laufen und es läuft ja auch darauf hinaus, dass du mit deinen Soulclients zusammenarbeitest und deine Produkte verkaufst. Hiermit wächst du automatisch täglich.
Aber dennoch solltest du aktiv Zeit für deinen eigenes Business Wachstum einplanen und diese wichtigen Zeitslots auch wirklich für dein eigenes Business nutzen!
Wenn du schon selbstständig bist, dann weißt du sicherlich wie schnell es passieren kann, dass wir unsere eigenen Business Aufgaben nach hinten verschieben, weil noch eine ganze wichtige Aufgabe von einer Kundin eingetroffen ist, oder weil wir unsere Kapazitäten falsch kalkuliert haben.
Und genau das gilt es mit einer effektiven und richtigen Planung zu verhindern!
Für dein eigenes Business Wachstum fallen gleich mehrere Dinge an, die du nicht aus den Augen verlieren solltest. Und damit meine ich nicht die Zeit, die du eh schon investieren musst, um deine Buchhaltung, dein eigenes Marketing und Kennlerngesprächen durchführen zu können.
Hier ein paar Beispiele an Dingen, für die du definitiv Zeit investieren solltest und die dich und dein Business wachsen lassen:
Die Ausarbeitung von deinen eigenen Produkten
Wenn wir vom Business Wachstum sprechen, ist es nur eine Frage der Zeit, wann du neben deiner Dienstleistung vielleicht auch dein eigenes Produkt erstellen und anbieten wirst. Vielleicht wird es wie bei mir dein eigener Online Kurs, vielleicht aber auch etwas ganz anderes.
Eins ist aber sicher, für die Vorplanung, die Erstellung und auch dann die Vermarktung wirst du Zeit investieren und einplanen müssen.
Weiterbildungen und Schulungen
Eine weitere Sache die in deiner Selbstständigkeit nicht vergessen werden darf, wenn wir über dein Business Wachstum sprechen, ist die eigene Weiterbildung und Schulung.
Gerade in der Selbstständigkeit wirst du nicht drum rum kommen, dich kontinuierlich weiterzubilden. Zumindest nicht, wenn du wirklich mit deinem Business wachsen möchtest und deine Dienstleistungen, deine Produkte und auch dein Wissen auf dem neuesten Stand halten möchtest.
Auch hierfür musst du genügend Zeit einplanen!
Netzwerken, Interviews und Gastbeiträge
Ein weiteres wichtiges Thema, ist die deine Vernetzung mit anderen im Business. Das Netzwerken, also die aktive Vernetzung mit anderen Selbstständigen, aber auch der aktive Austausch wird Zeit in Anspruch nehmen.
Solltest du Interviews geben, ist das ebenfalls Zeit die du Berücksichtigen solltest. Erst einmal, um überhaupt ein Interview zu erhalten, dann Vorbereitung und schlussendlich auch die Vermarktung deines Interviews, werden Zeit in Anspruch nehmen.
Gestaltung von Workshops und Freebies
Auch deine eigene Workshops oder Freebies, sind Dinge, die dein Business Wachstum fördern und dir mehr Reichweite liefern. Es sind aber auch Dinge, die vorbereitet, erstellt und vermarktet werden müssen.
Dadurch gilt auch hier, dass du dich dementsprechend organisieren und strukturieren solltest, um wirklich genügend Zeit zur Verfügung zu haben.
Damit aus Selbstständig nicht “Selbst und Ständig” wird!
Und natürlich darf dein Privatleben nicht fehlen! Ich weiß nicht, was dein persönliches “Warum” für die Selbstständigkeit war. Bei mir war es definitiv auch der Wunsch, mir meine Zeit selbst einteilen zu können und nicht mehr 5 Tage die Woche von 9 to 5 arbeiten zu müssen.
Gerade am Anfang ist es gut möglich, dass dies zum absoluten Trugschluss wird und du viel mehr arbeitest, als du es von deinem Angestelltenverhältnis gewohnt bist.
Das ist irgendwo auch völlig normal, da du dir deine Selbstständigkeit erst einmal aufbauen wirst und vermutlich viel für dich sehr neu sein wird.
Damit aber aus selbstständig nicht selbst und ständig wird, ist die Planung gerade hier so extrem wichtig.
Denn seien wir doch mal ehrlich, keiner von uns geht in die Selbstständigkeit, um dann keine Freizeit mehr zu haben!
Die richtige Work-Life-Balance kommt aber jedoch nicht von irgendwo, du bist für sie verantwortlich und schaffst sie dir durch deine eigene Planung.
Ein Grund mehr, dass du als Selbstständige auf deine Planung und Organisation achtest. Damit du aufhörst nur im Hustle Modus zu sein und auch genug Zeit für dein Privatleben hast.
Und damit meine ich nicht dein persönliches Business Wachstum, sondern wirklich dein Privatleben, ganz unabhängig vom Business.
Projektmanagament-Tool Asana
Falls du dich jetzt fragst, wie du denn genau mehr Struktur und Effektivität in deine Planung und Organisation bekommen kannst, dann ist meine Antwort: Mit einem Projektmanagement Tool!
Ganz egal ob du im Online Business unterwegs bist oder offline, ich rate dir definitiv dir ein digitales Projektmanagement Tool anzulegen.
Ein Tool, auf das du einfach von überall zugreifen kannst und das dir ermöglicht all deine Projekte abzubilden. Ganz gleich, ob beruflich oder privat!
Wer mich kennt weiß, dass ich das Planungstool Asana einfach LIEBE!
Doch wieso ist das eigentlich so?
Mit Asana kann auch das komplexeste Projekt in die kleinsten Aufgaben zerlegt und Stück für Stück bearbeitet werden. Dabei ist die Zusammenarbeit mit anderen jederzeit und absolut einfach möglich. Und ich kann eben sowohl meine private als auch meine Businessplanung in Asana abbilden.
Dabei habe ich die Möglichkeit, nicht nur stumpf Listen zu erstellen, sondern kann auch meine Kreativität mit einfließen lassen, Datenbanken hinterlegen und Brainstorming betreiben.
Es ermöglicht einfach so viel mehr, als nur die bloße Projektarbeit.
In diesem Blogartikel erfährst du von mir weitere Gründe, wieso ich Asana so liebe.
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Wenn du dich jetzt fragst, wie genau ich mich in Asana aber auch in meinem Business organisiere, dann habe ich hier eine Empfehlung für dich.
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